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Ablauf

Der Kongress besteht aus drei  großen Komplexen. Der erste Teil beginnt mit einem Überblick über die aktuelle Situation der kleinbäuerlichen Landwirtschaft weltweit und die Folgen von Globalisierung und Klimawandel für die Bevölkerung des ländlichen Raums durch international bekannte Referenten aus den Bereichen Politik, intellektuelle Vordenker und Vertreter internationaler sozialer Bewegungen für Kleinbauern und andere Personen, die im ländlichen Raum arbeiten. Danach geben Vertreter von Bauernorganisationen und Bauern selbst konkrete Beispiele für die Situation der kleinbäuerlichen Landwirtschaft in Asien, Afrika, Süd- und Nordamerika, Australien und Europa.

Der zweite Teil behandelt in thematischen Arbeitsgruppen am Beispiel von 10 grundlegenden „Rechten“ die Notwendigkeit hier einen Schutz einzufordern. Landrechte, Zugangsfragen zu Ressourcen, Anrecht auf einen angemessenen Lebensstandard und soziale Sicherung, die Rechte der Landfrauen, Saatgut- und geistige Eigentumsrechte, Zugangsrechte zu Märkten und Ernährungssicherung sind Fallbeispiele. 

Im dritten Teil gehen die Vertreter der verschiedenen Kontinente und der verschiedenen Betroffenengruppen (Fischer, Hirtenvölker, Indigene) in getrennte Arbeitsgruppen und formulieren ihre Ansprüche an die Menschenrechte.

Aus diesen Teilelementen wird eine Erklärung diskutiert und verabschiedet, die aus den Beratungen hervorgegangen ist und Ansätze aufgezeigt, die Rechte von Kleinbauern zu schützen und sie in lokaler, nationaler und internationaler Gesetzgebung zu verankern. Ein Schwerpunkt wird auf dem aktuellen Entwurf der UN-Arbeitsgruppe für die Entwicklung einer „Declaration on the Rights of Peasants and other People Working in Rural Areas“ liegen.

Abschließend findet eine Diskussion mit Vertretern verschiedener Regierungen statt, die im Menschenrechtsrat vertreten sind und ihre Rolle und Haltung im Prozess hin zu einer Erklärung darstellen werden.

Resolution

Am Ende des Kongress wird eine Resolution verabschiedet, die die Kommentare und Meinungen der Teilnehmer zu den diskutierten Themen sowie ihren Forderungen beinhaltet.